Das große Vitaminlexikon von A-K

Vitamine durch Obst und Gemüse
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Der Begriff „Vitamin“ leitet sich vom lateinischen Wort „Vita“ für Leben ab. Dass Vitamine essenziell für den menschlichen Organismus sind, weiß mittlerweile fast jeder von uns. In unserem Vitaminlexikon stellen wir Ihnen die wichtigsten Informationen über die Bausteine des Lebens vor und erklären, warum die Vitalstoffe an so vielen Stoffwechselreaktionen beteiligt sind. Hier erfahren Sie, warum Vitamine unter anderem unerlässlich sind für Energiegewinnung, Aufbau von Haut, Schleimhaut, Nerven, für unser Immunsystem und andere Gewebe.

Vitamin A wird auch Retinol genannt und ist unter anderem wichtig für Augen und Sehvermögen, Haut sowie für die Schleimhäute. Viele Pflanzen und einige tierische Produkte enthalten Vitamin A oder bestimmte Vorstufen des Vitamins, sogenannte Carotinoide (z.B. Betacarotin). Ein Vitamin A-Mangel kann zu Nachtblindheit, Infekten, Atemwegs- und Durchfallerkrankungen, Appetitlosigkeit und Wachstumsstörungen führen. Vitamin A findet sich besonders in folgenden Lebensmitteln: Leber(tran), Vollmilch, Spinat, Fisch (u.a. Aal), Palmöl, Karotten, Frühlingszwiebeln, Grünkohl, Honigmelone, getrocknete Aprikosen.

Vitamine der B-Gruppe:

Unter die B-Vitamingruppe fallen insgesamt acht Vitamine.

Vitamin B1 genannt Thiamin ist wichtig für starke Nerven. Gute Lieferanten sind Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte.

Vitamin B2 auch bekannt als Riboflavin, ist wichtig für Aufgaben im Eiweiß- und Energiestoffwechsel. Es kommt vorrangig in Milch- und Vollkornprodukten vor.

Vitamin B3 genannt Niacin ist für viele unserer Stoffwechselvorgänge wichtig. Niacin ist vor allem in Fleisch und Innereien zu finden.

Vitamin B6 ist auch bekannt unter dem Namen Pyridoxin und stärkt vor allem Nerven und Abwehrkräfte. Das vielseitig aktive Vitamin findet sich vor allem in Muskelfleisch, Fisch, Milch, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Avocados, Walnüssen und Hefe.

Vitamin B7 bekannt als Biotin ist für unsere Haut und Nägel zuständig. Vitamin B7 findet sich in vielen Lebensmitteln, u.a. in Leber, Nieren, Eigelb, Nüssen, Haferflocken sowie in Hefe.

Vitamin B9/B11 wird Folsäure genannt und ist zuständig für Wachstumsprozesse, Blutbildung sowie für die Zellteilung. Eine natürliche Quelle für Folsäure sind vor allem grünes Blattgemüse wie Spinat, Eigelb, Weizenprodukte, Leber, Erbsen, Soja, Spargel und Kohl.

Vitamin B12 ist auch als Cobalamin bekannt und an verschiedenen Stoffwechselvorgängen sowie am Abbau von Fettsäuren und der Blutbildung beteiligt. Tierische Nahrungsmittel wie Eier, Milch und Milchprodukte, Fleisch sowie Fisch enthalten besonders viel Vitamin B12. Aber auch in pflanzlichen Produkten, wie in Sauerkraut, kommt es vor.

Vitamin C, das auch als Ascorbinsäure bezeichnet wird, ist eines der bekanntesten Vitamine. Vor allem in seinen Funktionen als Antioxidans und Radikalfänger kann es dem menschlichen Organismus nutzen. Es ist außerdem für die Eisenaufnahme im Darm förderlich und sorgt dafür, dass Nitrosamine, also krebserregende Verbindungen aus Stickstoff, die in Lebensmitteln vorkommen, unschädlich gemacht werden. Vitamin C dient dem Aufbau von Bindegewebe und der Bildung von Hormonen und bestimmten Botenstoffen. Vitamin-C-Mangel kann sich in einer verminderten Leistungsfähigkeit, Erschöpfung oder Zahnfleischbluten äußern. Man findet Vitamin C in frischem Obst, vor allem in Zitrusfrüchten und Beeren. Auch in Gemüse, wie in Kartoffeln, Paprika oder Kohl, ist Vitamin C enthalten. Der Tagesbedarf an Vitamin C wird bereits mit zwei Kiwis, einem Glas frischgepresstem Orangensaft oder einer Paprika gedeckt.

Vitamin D wird auch Calciferol genannt. Es ist neben der Stärkung der Knochen noch für viele andere Prozesse im Körper nützlich. Vitamin D kann vom menschlichen Körper mit Hilfe von Sonnenlicht selbst hergestellt werden. So kann der Bedarf an Vitamin D durch den Körper selbst und durch die aufgenommene Nahrung gedeckt werden. Am höchsten ist Vitamin D in fetten Fischsorten vorhanden (Aal, Lachs und Hering). Auch Lebertran enthält größere Mengen an Vitamin D.

Vitamin E oder auch Tocopherol ist ein fettlösliches Vitamin, welches man mit dem Fett in der Nahrung aufnimmt. Es gilt als Zellschutzvitamin, denn es schützt Körperzellen vor schädlichen Einflüssen und freien Radikalen. Gute Quellen für Tocopherol sind pflanzliche Öle, Nüsse, Samen, Butter, Eier und Fisch.

Vitamin K (Phyllochinon): Mit Vitamin K wird die Blutgerinnung des Körpers reguliert. Außerdem scheint das fettlösliche Vitamin eine Rolle bei der Knochenmineralisierung zu spielen. Auch bestimmte Bakterien im Darm sind in der Lage, Vitamin K herzustellen. 60-80% des Vitamin-K-Bedarfs deckt der Mensch mit grünem Blattgemüse wie Spinat, Salat und Kohl. Zudem findet sich Phyllochinon in Hühnerfleisch, Weizen und Sonnenblumenöl.

Wie wäre es mit einem leckeren Multivitamin-Shake zum Start des Tages?

Hier unser Sommerrezept:

  • 1 mittelgroße Banane
  • 100 g Erdbeeren,Himbeeren oder Heidelbeeren
  • 1 kleiner Vanillejoghurt
  • 80 ml Orangensaft
  • 1 Tl Honig (nach belieben)
  • 1 El Zitronensaft
  • 2-3 Eiswürfel

Alles in den Mixer. Fertig! Einfach, gesund und lecker.

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Ein Kommentar

  • 2 Äpfel , 2 Möhren, 1 Kiwi, 1 Stck. Ingwer, 1 Kl. Knoblauchzehe, alles in den Entsafter . Dann Leinöl , Zimt und Agarvendicksaft unterrühren!
    Manchmal wird der Saft auch mit anderem Obst oder Gemüse verändert!

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