Knoblauch – kleine Knolle, große Wirkung

Kräuterhaus Sanct Bernhard - Knoblauch
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Wenn aus einfacher Butter pikanter Kräuteraufstrich wird, aus mildem Joghurt kräftiges Tzatziki und aus simplen Spaghetti mit Olivenöl köstliche „Aglio e olio“ – dann ist stets Knoblauch mit im Spiel. Und der ist wirklich vielseitig. Er macht nicht nur die drei genannten Klassiker zu dem, was sie sind. Knoblauch verfeinert, fein gehackt (*), Soßen, Suppen, Pestos oder – gerne auch im Ganzen – Schmorgerichte und Braten.

(*) Tipp: Das mit dem Hacken ist eine Art Politikum unter Köchen. Wenn Sie eine entsprechende Presse haben und den Knoblauch sofort weiterverwenden, spricht aus unserer Sicht nichts dagegen. Extratipp: Geben Sie den Knoblauch ungeschält in die Presse – funktioniert erstaunlicherweise genauso gut und erleichtert die Reinigung enorm.

Ist Knoblauch gesund?

Knoblauch, auch Allium sativum genannt, bringt eine ganze Reihe gesunder Inhaltsstoffe mit sich, darunter zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren. Besonders hervorzuheben sind hier sicherlich das charakteristische – und namensgebende – Alliin, das durch Kontakt mit Luft zu Allicin reagiert und als natürliches Antibiotikum und Blutdruckmittel gilt. Außerdem der sekundäre Pflanzenstoff Saponin, der oft als naturgemachter Feind des LDL-Cholesterins bezeichnet wird.

Was tun, wenn man Knoblauch nicht mag?

Zu den Gegnern des Knoblauchs gehören – neben gewissen „Bewohnern Transsylvaniens“ – auch viele Menschen, die sich gar nicht so sehr am Geschmack, sondern vielmehr am Geruch stören, den er, vor allem ungegart verwendet, erzeugt: Man neigt nach größeren Mengen in der Tat dazu, etwas streng zu riechen. Wir finden allerdings, dass es sich aus geschmacklicher sowie aus gesundheitlicher Sicht lohnt, Knoblauch mit in den Speiseplan aufzunehmen. Die üblichen Tricks gegen die „Knoblauchfahne“ – Milch, Ingwer, Petersilie, grüner Tee – helfen leider nur bedingt. Also am besten alle mitessen lassen, dann stört es keinen! Oder Sie greifen auf die geruchsarme Alternative unserer Knoblauch-Kapseln zurück, wenn es Ihnen vor allem um die Gesundheit geht.

Im Moment reden alle von „Schwarzem Knoblauch“. Was ist das Besondere daran?

Schwarzer Knoblauch stammt ursprünglich aus Asien, vor einigen Jahren ist der Trend dann nach Europa, genau genommen Spanien, übergeschwappt. Von dort aus hat er es auch bis zu uns geschafft und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Es handelt sich dabei „eigentlich“ um den ganz normalen weißen Knoblauch. Nur wird dieser in einem aufwändigen Prozess einer sogenannten Fermentation (ähnlich wie bei vielen Teesorten) unterzogen. Dadurch erhält er seine charakteristische, pechschwarze Farbe sowie seine weiche Klebrigkeit. Und einen süßlich-knoblauchigen Geschmack, der sich am besten als eine Mischung aus Lakritz, Aceto balsamico und Pflaumensirup beschreiben lässt.

Tipp: Auch den Schwarzen Knoblauch haben wir in praktischen Kapseln im Angebot. Durch ein schonendes Trocknungsverfahren und die Verkapselung bleiben alle wertvollen Inhaltsstoffe bewahrt.

Wer normalen Knoblauch nicht mag, sollte unbedingt den schwarzen probieren. Alle anderen sowieso!

Unser Lieblingsrezept mit schwarzem Knoblauch:

Spaghetti Alio e olio mit schwarzem Knoblauch

Zutaten (4 Personen)

  • 500 g getrocknete Spaghetti
  • 50 g Schwarzer Knoblauch (gibt es im Ganzen und geschält aus dem Glas)
  • Getrocknete Chilis nach Geschmack
  • Salz, Olivenöl
  • Parmesan

Zubereitung

Schwarzen Knoblauch in dünne Scheiben schneiden, Chilis fein hacken. In einer großen Pfanne reichlich Olivenöl mild erhitzen und Knoblauch und Chilis anbraten, bis der Knoblauch leicht kross wird. Vom Feuer nehmen und beiseite stellen.

Tipp: Lässt sich gut vorbereiten, dann geht es hinterher blitzschnell!

Die Nudeln nach Packungsangabe in reichlich kochendem Salzwasser kochen (je nach Geschmack 1 Minute kürzer, die garen gleich noch nach). Mit einer Zange aus dem Wasser fischen, mit dem „anhängenden“ Kochwasser in die Knoblauch-Chili-Pfanne geben, etwas geriebenen Parmesan dazu und gut durchmischen. Olivenöl, Kochwasser und Käse sollten gemeinsam etwas „soßig“ werden. Heiß servieren, eventuell mag jemand noch etwas mehr Käse, Chili oder Olivenöl darüber geben.

Guten Appetit!

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