6 Tipps: Wie Sie nach Feierabend richtig abschalten können

Abschalten nach Feierabend
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Wenn Sie nach der Arbeit nicht zur Ruhe kommen

Den ganzen Tag die Ohren heiß telefonieren und stapelweise Akten abarbeiten. Durch den verschneiten Feierabendverkehr kämpfen und noch eben den Einkauf erledigen. Dann muss noch schnell eine Maschine Wäsche angeschmissen werden und während die läuft, kann man noch mit dem Staubsauger durch die Wohnung schwirren. Uff, geschafft.

Aber Ruhe ist immer noch nicht. Nach so einem Tag kann einem ganz schön der Kopf rauchen. Habe ich für den Kundentermin an alles gedacht? Habe ich dem Chef die richtige Präsentation geschickt? Und sollte ich nicht doch noch einmal meine Mails abrufen?

Von Null auf Hundert und umgekehrt?

So ein rauchender Kopf bringt keine Ruhe oder gar erholsamen Schlaf, zumindest nicht im Handumdrehen. Klar, todmüde ins Bett zu fallen und vor Erschöpfung einzuschlafen kann klappen, aber auch während des Schlafens rattert das Unterbewusstsein weiter. Dabei ist die Erholung über Nacht doch so wichtig, um am nächsten Tag wieder zu funktionieren.

Also muss man erst einmal „abschalten“ oder „runterkommen“ oder wie das immer alle nennen. Leichter gesagt als getan, oder? Ist aber wichtig, denn laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz hilft das nicht nur gegen den rauchenden Kopf, sondern fördert die langfristige Zufriedenheit im Job und die körperliche Gesundheit. Nicht umsonst ist das Stichwort „Burn-Out“ momentan allgegenwärtig.

Schnell wird zu Schlaftabletten gegriffen

Viele Menschen liegen abends lange wach, weil sie ihre Gedanken über die Arbeit nicht loslassen. Dadurch gehen wichtige Stunden Schlaf verloren. Nicht selten wird dann zu Schlaftabletten gegriffen. Starke Schlafmittel können jedoch ein hohes Risiko mit sich bringen, abhängig zu werden. In Zahlen: Ein Viertel derer, die Schlafmittel konsumieren, nehmen diese länger als drei Jahre ein.

Bevor man es soweit kommen lässt, sollte man besser zu pflanzlichen und sanfteren Mitteln greifen. Baldrian hat sich hierbei schon viele Jahre bewährt. Diesen kann man zum Beispiel in Form von Tabletten einnehmen oder auch ganz sanft als Tropfen dosieren.

Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, seinen Kopf auf ganz natürlichem Wege aus dem Arbeitsstress herauszuziehen. Wir haben einmal ein paar Tipps gesammelt, wie Sie sich gedanklich lösen und nach der Arbeit besser entspannen können:

  1. Keine Arbeit mit nach Hause nehmen

Es sei denn, sie ist schon erledigt. Damit ist gemeint, dass Sie nach Feierabend nur an die Aufgaben denken sollen, die Sie bereits abgearbeitet haben. So ziehen Sie eine positive Bilanz, sind stolz auf das, was hinter Ihnen liegt und gehen mit einem guten Gefühl nach Hause.

  1. Zwanghaftes Verdrängen ist kontraproduktiv

Selbstverständlich können Sie über die Arbeit grübeln oder sprechen. Noch besser, wenn Sie jemanden haben, der Ihnen zuhört und sich mit Ihnen austauscht. So kann man sich einen Rat holen oder einfach nur die Last abfallen lassen. Doch legen Sie eine feste Zeitspanne dafür fest, wie zum Beispiel eine halbe Stunde direkt nach Feierabend.

  1. Trennen Sie sich räumlich

Lassen Sie weder Laptop noch Firmenhandy in Sicht- oder Reichweite während Ihres Feierabends. Auch im Schlafzimmer haben diese Geräte nichts zu suchen.

  1. Gedanken und Ideen aufschreiben

Sollten Sie doch plötzlich einen Geistesblitz haben, brauchen Sie nicht zu versuchen, sich die Idee die ganze Nacht krampfhaft zu merken oder sie ins Handy zu tippen. Stift und Papier geht ja immerhin auch noch, nicht wahr?

  1. Suchen Sie sich einen Ausgleich

Und zwar einen, der nichts mit der Arbeit zu tun hat! Egal ob Sport, musizieren oder einfach ein netter Abend mit Freunden. Es muss etwas sein, was Ihnen wirklich Freude bereitet. Hauptsache, Sie distanzieren sich gedanklich vom beruflichen Alltag.

  1. Langweilen Sie Ihr Gehirn

Wenn Ihr Gehirn Sie daran hindert, tatsächlich müde zu werden, dann machen Sie einfach Ihr Gehirn müde. Nach dem Prinzip funktioniert auch das bekannte Schäfchen zählen. Sie können aber auch einer anderen Tätigkeit nachgehen, solange sich das Gehirn dabei langweilt und somit müde wird.

 

 

 

http://www.zeit.de/wissen/2017-08/schlaf-arbeitszeitgesetz-gesundheit-ruhezeit-dauer/seite-2

https://www.dak.de/dak/gesundheit/schlaflosigkeit-und-job-1077964.html

http://www.maz-online.de/Nachrichten/Wissen/Einfach-abschalten-aber-wie

https://www.simplify.de/sie-selbst/work-life-balance/artikel/schalten-sie-leichter-von-der-arbeit-in-den-feierabend-um/

https://www.haufe.de/arbeitsschutz/gesundheit-umwelt/uebermuedet-zur-arbeit-anstieg-der-schlafstoerungen-um-66_94_406192.html

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