Stress bei Hunden
Hunde sind die besten Freunde des Menschen. Sie verbreiten gute Laune und es lässt sich wunderbar mit ihnen toben und tollen. Doch was, wenn der Hund sich zurückzieht, ängstlich und unsicher wirkt und am ganzen Körper zittert? All das können Anzeichen von Stress sein.
Welche Situationen lösen Stress bei Hunden aus?
Auslöser für Stress bei Hunden können die unterschiedlichsten Situationen sein. Mal sind es laute Geräusche wie an Silvester oder bei Gewitter, mal ein Tierarztbesuch. Zu den Auslösern gehören unter anderem:
- Angst und Unsicherheit
- Überforderung aber auch Unterforderung
- laute Geräusche, Lärm (Gewitter, Silvester)
- Schmerzen/ Krankheiten
- Autofahrten
- Alleinsein
- Tierarztbesuch
- Veränderungen im Umfeld
Um herauszufinden, ob Ihr Hund unter Stress leidet, sollten Sie ihn genau beobachten. Stress geht oft auch mit Angst einher und diese zeigt sich bei Hunden zum Beispiel durch eine eingeklemmte Rute, angelegte Ohren, angespanntes Winseln oder sogar Zittern. Aber auch unruhiges Umherlaufen kann ein Zeichen für Stress sein. Der Übergang zwischen Symptomen und Auswirkungen ist dabei fließend.
Welche Auswirkungen kann Stress bei Hunden haben?
Die Auswirkungen können sehr vielfältig sein und hängen unter anderem auch vom Charakter des Hundes ab. Wenn der Hund zum Beispiel oft alleine gelassen wird, ist es nicht selten der Fall, dass er Gegenstände zerstört. Weitere Auswirkungen können sein:
- Hautprobleme
- Wundlecken
- Magen-Darm-Probleme
- Zittern
- Leinenbeißen
- Häufiges/andauerndes Bellen
Das Auftreten dieser Merkmale heißt jedoch nicht, dass der Hund zwingend gestresst ist. Magen-Darm-Probleme wie Durchfall können beispielsweise auch bei einer falschen Fütterung entstehen. Mehr zu geeignetem Futter für Hunde erfahren Sie in einem weiteren Beitrag.
Wie kann ich Stress bei meinem Hund reduzieren?
Zunächst gilt es natürlich, die Auslöser des Stresses zu identifizieren und diese abzustellen. Manchmal ist dies jedoch nicht möglich, weil es sich zum Beispiel um laute Geräusche an Silvester handelt, die Sie nicht beeinflussen können. Dann können Sie die Situation entschärfen, indem Sie den Lärm so gut es geht vom Hund abschirmen bzw. vertraute Umgebungsgeräusche wie Radio oder Fernseher aufdrehen oder ihn durch Leckerlis belohnen und so ablenken.
Sollte auch das nicht ausreichen, ist die Zugabe von Ergänzungsfuttermitteln wie Anti-Stress-Tabletten eine weitere Möglichkeit, den Stress bei Hunden zu reduzieren, ohne ihn zu betäuben.
Cornelia T.: „Also es wirkt besser als die Tabletten die ich übern TA (Tierarzt) bezogen habe. Lässt sich gut dosieren und anpassen.“
Mittel mit betäubender Wirkung sind nicht zu empfehlen, da diese zwar den Körper des Hundes beruhigen, nicht aber seinen Geist.