Pflege und Fütterung von Sportpferden
Sportpferde müssen im Gegensatz zu Freizeit- bzw. Hobbypferden intensiver gepflegt und gefüttert werden. Ihre Belastungen sind durch die sportliche Aktivität deutlich höher und ihre Anforderungen somit ebenfalls. Durch die gesteigerte Belastung erhöht sich ihr Energiebedarf, das heißt sie benötigen mehr und auch anderes Futter.
Dickmacher/ Auffütterung für Sportpferde und zu dünne Pferde
Während sich die Ernährung von Freizeitpferden meist auf Rau- und Saftfutter beschränkt, benötigen Sportpferde (sowie auch zu dünne Freizeitpferde) in der Regel zusätzliches Kraftfutter, um den sportlichen Anforderungen gerecht zu werden. Profis sprechen hier von Auffütterung. Dabei gilt als oberste Regel: Kraftfutter ist immer nur eine Ergänzung zum regulären Rau- und Saftfutter und kann dieses nicht ersetzen. Eine falsche Fütterung kann das sensible Magen-Darm-Gleichgewicht des Pferdes erheblich belasten. Zusätzlich zum Kraftfutter können je nach Einsatzbereich des Sportpferdes auch weitere Ergänzungsfuttermittel wie Grünlippmuschel-Konzentrat oder Schwarzkümmelkuchen gegeben werden.
Was dürfen Pferde nicht fressen?
- Zitrusfrüchte und Steinobst
- Nachtschatten- und Kreuzblütlergewächse
- Brot und Milch(-produkte)
- Schokolade und andere dopingrelevante Lebensmittel
Gelenkprobleme bei Sportpferden mit höherem Gewicht
Was hilft bei Gelenkproblemen?
Insbesondere die Gelenke werden bei kräftigen Sportpferden sehr strapaziert, was nicht selten zu Gelenkkrankheiten wie Arthrose führen kann. Einerseits benötigt der Knorpel in den Gelenken Bewegung, um gesund zu bleiben, andererseits kann eine Überstrapazierung zu einem Gelenkschaden führen. Deshalb sollte man dem Pferd nach einer sportlichen Belastung genügend Regenerationszeit geben. Die Erholung der Gelenke kann ggf. mit bestimmten Futtermitteln wie die tierlieb MSM-Gelenk-Tabletten oder Selen-Tabletten für Pferde unterstützt werden. Haben Sie die Vermutung, dass die Gelenke oder der Bewegungsapparat Ihres Pferdes beeinträchtigt sind, sprechen Sie zunächst mit Ihrem Tierarzt.