Katzengesundheit: Symptome erkennen
Im englischsprachigen Raum haben Katzen dem Aberglauben nach neun Leben, hier bei uns dagegen nur sieben. Möglicherweise entstanden diese Theorien aufgrund der akrobatischen Geschicklichkeit der eleganten Vierbeiner. Sie landen bei einem Sturz von einer Mauer oder einem Baum meist auf ihren vier Pfoten und gelten deshalb als Überlebenskünstler. Doch in der Realität kann auch eine Katze krank werden und dies leider sehr gut verstecken. Welche Krankheiten typisch für Katzen sind, wie man ihnen am besten vorbeugen kann und was sonst noch zu einem gesunden Katzenleben gehört, haben wir einmal für Sie zusammengestellt.
Beobachten Sie Ihre Katze genau
Einmal im Jahr mit seinem Stubentiger den Tierarzt aufzusuchen, sollte für jeden Katzenbesitzer selbstverständlich sein. Wie beim eigenen Arztbesuch, sollte man sich auch für sein Haustier beim Tierarzt über die gängigen Gesundheitschecks und ggf. Impfungen informieren. Vielen typischen Katzenkrankheiten kann man vorbeugen. Ein bereits erkranktes Tier muss die Krankheit jedoch vor einer Impfung erst einmal auskurieren.
Dennoch sollte man sein Tier immer sehr genau beobachten und gut kennen. Denn Katzen sind Meister darin, Schwäche oder Krankheitssymptome zu verstecken. Dadurch kann es sein, dass eine Krankheit nicht frühzeitig, sondern erst in einem fortgeschrittenen Stadium bemerkt wird.
Ist Ihre Katze krank?
So erkennen Sie Krankheitssymptome ihrer Katze:
Äußerliche Symptome, wie Wunden, Reizungen, Ausschlag oder Parasitenbefall an Augen, Ohren oder Fell, lassen sich häufig schneller feststellen und behandeln. Zunächst unauffälliger, aber umso ernstzunehmender, können zum Beispiel eine laufende Nase, Appetitlosigkeit, vermehrtes Wasserlassen, Durchfall oder erhöhter Schlafbedarf sein.
Vor allem Freigänger und unkastrierte Katzen haben ein höheres Risiko, sich bei einem anderen Tier anzustecken. Doch auch Hauskatzen können sich Krankheiten einfangen. Unabhängig davon sollten Sie bitte nicht versuchen, die Krankheitssymptome bei Ihrer Katze mit Hausmitteln zu behandeln. Denn nicht alle Katzenkrankheiten sind mit unseren vergleichbar. Wenn Sie eine Veränderung bei Ihrer Katze feststellen, sollten Sie im besten Fall direkt einen Tierarzt aufsuchen.
Neben der Aufgabe um das körperliche Wohlbefinden, gilt es als Katzenhalter auch auf eine angenehme Lebenssituation zu achten. Bieten Sie Ihrem Schützling ein bis zwei gemütliche Plätzchen in der Wohnung, Kratzmöglichkeiten, Spielzeuge, um aktiv und gefordert zu sein, ein stilles Örtchen und den Kontakt zum Menschen durch Spieleinheiten und Fellpflege. Wer sein Tier gut kennt, weiß am besten, was es mag und zu einem schönen Katzenleben braucht. Wir wünschen Ihrer Katze auf jeden Fall ein langes und zufriedenes Leben.